Gerade kleine und mittlere Stadtwerke müssen auf Kosten, Effizienz und schlanke Strukturen achten. Rechnungswesen, Zählerablesung, Tiefbauarbeiten und andere Dinge werden häufig nach außen vergeben. Denn es ist in einer arbeitsteiligen Welt einfach vernünftiger und günstiger so zu handeln. Das gilt auch für die Unternehmenskommunikation. Darum sollten sich Stadtwerke folgende Fragen stellen:
1. Gibt es in unserem Unternehmen für einen eigenen Kommunikationsprofi überhaupt genug Arbeit?
2. Steht dessen Jahresgehalt im Verhältnis zum erwartbaren Output?
Statt diese Fragen ehrlich zu beantworten, werden oft Planstellen geschaffen, die gerne mit preisgünstigen Berufsanfängern besetzt werden. Bald werden sie intern zum „Marketingmuckel“, zum „Mädchen für alles“ degradiert und damit auch demotiviert.
Stadtwerke erhalten keinen Niedlichkeitsbonus
Die Stadtwerke-Kunden hingegen erwarten die Art von Markenauftritt, die auch die großen Konzerne liefern. Ein „Niedlichkeitsbonus“ wird dem lokalen Energieversorger an dieser Stelle nicht gegönnt. Eher wendet sich der Kunde vom Versorger ab. Die Alternative zum internen Marketingmuckel ist unter diesen Aspekten gerade für mittelgroße Betriebe oftmals ein externes Team, das zu günstigen Kosten maßgeschneiderte Leistungen auf hohem professionellen Niveau bieten kann.