Unternehmen müssen sich anpassen, um die Generation Z anzusprechen. Sie nutzen innovative Rekrutierungsmethoden wie WhatsApp-Bewerbungen, LinkedIn-Influencer-Marketing, zeitversetzte Video-Interviews und digitale Events. Auch Plattformen wie TikTok und Instagram sind beliebt, um auf Augenhöhe zu kommunizieren, unterstützt durch Tools wie Microsoft Teams oder Miro für transparente Kommunikation. Die Generation Z, geboren zwischen 1995 und 2010, wuchs in einer Ära des technologischen Fortschritts und der Globalisierung auf, wodurch sie zu „Digital Natives“ wurden. Für sie verschwimmen die Grenzen zwischen realer und virtueller Welt. Soziale Netzwerke und ständige Online-Verbindungen sind Teil ihres Alltags. Globale Krisen wie COVID-19 und der Klimawandel prägen sie stark. Eine Deloitte-Umfrage von 2023 zeigt, dass 70% der deutschen Gen Z flexible Arbeitszeiten erwarten, während 55% hybride Modelle bevorzugen.
Laut einer Zenjob-Umfrage von 2022 legt die Gen Z Wert auf Diversität, Authentizität und transparente Kommunikation, beeinflusst durch ihre digitale Lebensweise und den Fokus auf mentale Gesundheit. Die Generation Z kämpft mit dem Überangebot an beruflichen Möglichkeiten und dem komplexen Übergang von der Schule zum Beruf. Sie streben nach hohen Schul- und Hochschulabschlüssen, um in einer unsicheren Welt bestehen zu können, oft unterstützt durch ihre Eltern.
Für die Arbeitgeber bedeutet dies, den Fokus auf ein positives Betriebsklima, Jobsicherheit und Work-Life-Balance zu legen. Herausforderungen für Unternehmen umfassen das Anbieten von sicheren, sinnvollen und erfüllenden Arbeitsplätzen, die Förderung von Selbstständigkeit und schnelle, ehrliche Kommunikation. Zudem ist es wichtig, junge Arbeitnehmer respektvoll und individuell anzusprechen und sie in Generationenteams zu integrieren, um von ihrer digitalen Kompetenz zu profitieren. Unternehmen sollten auch soziales Engagement unterstützen und die Mitarbeiter bei familiären Vorhaben fördern.
